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Kühbauer: „Der Präsident soll ins Tascherl fahren“

krone Sport

Trainer Dietmar Kühbauer sieht bei seinem WAC noch dringenden Handlungsbedarf. „Es muss sich auf jeden Fall noch etwas im Kader tun“, erklärte der Trainer des Fußball-Cupsiegers am Montag bei einem Medientermin in Wien. „Wir haben mit dieser Kadersituation wirklich Probleme. Ich denke, der Präsident weiß selbst, dass das im Moment zu wenig ist – er wird schon noch ins Tascherl reinfahren“, zeigte sich der Trainer hoffnungsvoll.


Kühbauer sieht eine ähnliche Situation wie vor zwölf Jahren während seines ersten Engagements im Lavanttal. „Da habe ich ihm (Dietmar Riegler, Anm.) vor Saisonstart gesagt, dass es schwierig für uns werden kann und das ist es auch geworden.“ Eine Wiederholung dieses Schicksals will der 54-Jährige nun unter allen Umständen vermeiden. „Wir haben mit dieser Kadersituation wirklich Probleme. Ich denke, der Präsident weiß selbst, dass das im Moment zu wenig ist – er wird schon noch ins Tascherl reinfahren“, so Kühbauer.

Bild: GEPA

Der Erfolg der Vorsaison weckte Begehrlichkeiten beim Kärntner Bundesligisten. Der torgefährliche Spielmacher Dejan Zukic steht vor einem Abgang in die Major League Soccer (MLS), auch um Thierno Ballo und den aktuell allerdings verletzten Verteidiger Chibuike Nwaiwu gibt es Abgangsgerüchte. Neo-ÖFB-Stürmer Erik Kojzek ist eine Transferaktie, die kürzlich bis 2028 verlängert wurde. Adis Jasic (Al-Ain), Jonathan Scherzer (Ried), Ervin Omic und Maximilian Ullmann (vereinslos) haben den WAC bereits verlassen. Prominenteste Neuzugänge sind vorerst Donis Avdijaj (Hartberg), Thailand-Rückkehrer Rene Renner und Fabian Wohlmuth (Ried).

Feiern oder „fighten“
„Unser Kader war auch letztes Jahr nicht der größte. Die Jungs haben sich in einen Flow gespielt und wir hatten super Neuverpflichtungen“, meinte Kühbauer rückblickend. „Jetzt fangen wir bei null an, haben noch immer einen kleinen Kader und dürfen nicht davon ausgehen, dass wir immer aufs richtige Pferd setzen“, sagte Österreichs Trainer der Saison 2024/25 vor einer Spielzeit, in der erneut viel vom Cupsieger und Beinahe-Meister erwartet wird. „Natürlich ist die Erwartung jetzt um einiges höher. Aber wir müssen nur am Wochenende gut Fußball spielen, dann geht es in eine gute Richtung. Wenn wir es nicht machen, dann müssen wir halt fighten und hinten mitspielen“, sagte Kühbauer.

Der Saisonstart hat es mit zehn Spielen bis Ende August in sich. Nach dem Cupauftakt gegen Wallern/St. Marienkirchen eröffnen die „Wölfe“ mit einem Heimspiel gegen Altach die Meisterschaft. Am 7. und 14. August ist der griechische Ligadritte PAOK Saloniki Gegner in der dritten Qualifikationsrunde zur Europa League.


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